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Ich habe mittlerweile gefühlt alle Romane von Ali Hazelwood auf meinen Kindle geladen, aber noch kein einziges ihrer Werke begonnen. Leider lasse ich mich immer viel von Booktok und co. beeinflussen, letztendlich hat mich aber kein Klappentext von ihren Büchern wirklich überzeugt. Ganz anders war das dann bei "Bride - die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe". Romantische, sexy Fantasy liebe ich immer. Ich hatte aber etwas bedenken, ob die Autorin das für mich ansprechend rüber bringen kann - hab ich sie doch eher in die Kategorie "romantische Liebesromane" gesteckt. Und was soll ich sagen, Ali Hazelwood hat mich total überzeugt! Fangen wir mit der Protagonistin Misery an - ihr Name ist ja nun wirklich eine Misere. Ihre Schlagfertigkeit, ihre spitze Zunge, ihr Charakter alá "Harter Kern, weiche Schale" hat mich total überzeugt, sie hat mich von der ersten Seite an für sich gewinnen können. Endlich wieder mal eine total sympathische weibliche Protagonistin. Auch fand ich Miserys Humor toll, sie hatte das ganze Buch lang gefühlt immer einen flotten Spruch auf Lager. Und auch, wenn sie nach außen gerne die unabhängige Einzelgängerin spielt, so ist sie doch eine sehr liebevolle, treue und familienbewusste Seele. Ihr Charakter hatte genau die richtige Menge an Ecken und Kanten - und dass sie eine Vampirin ist, die leidenschaftliche gerne Computer hackt und ihren Rivalen fauchend die (Reiß-)Zähne zeigt, hat mich zum Fan erster Stunde von ihr gemacht. Und dann wäre da natürlich ihr männlicher Gegenpart - der sexy Werwolf Alpha Lowe Moreland. Was soll ich sagen, auch er hat mich total verzaubert, aber wieder auf ganz andere Weise. Endlich wieder mal kein arroganter, ungehobelter Alpha-Mann, der gerne Spielchen spielt. Nein, von Lowe bekommen wir echte Emotionen - sogar solche wie Unsicherheiten und Scham - einfach bezaubernd. Mein Herz ist zu Wachs in den (Klauen-) Händen von Lowe Moreland geworden. Auch die anderen Buchcharaktere wurden alle sehr liebevoll und detailhaft ausgearbeitet. Besonders Lowe´s kleine Schwester hat es mir in diesem Buch auch sehr angetan. Der Handlungsstrang an sich war vielleicht jetzt nicht der tiefgehendste, der Schwerpunkt der Story lag ganz klar auf der Lovestory und nicht der übernatürlichen Welt. Für mich war das aber total in Ordnung, es muss nicht immer High Fantasy sein. Klar hätte man ein bisschen mehr auf die Unterschiede zwischen Mensch-Vampir-Werwolf etc. eingehen können, mich hat es beim lesen aber überhaupt nicht gestört. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig zu lesen, ich habe mich zu jeder Zeit gut unterhalten gefühlt. Es waren einige sehr erotische/sinnliche Momente dabei und jede Menge witzige Dialoge. Fazit: Ich bin begeistert! Dieses Buch hat alles, was eine gute, unterhaltsame Story braucht: sympathische Buchcharaktere, eine spannende Story, einen perfekten Spannungsbogen, Leidenschaft, Romantik, Liebe, Witz,.... Ich bin definitiv zum Ali Hazelwood Fan geworden und werde mich nun auch endlich an die anderen Bücher der Autorin wagen.

Ein Buch, welches man nicht aus der Hand legen kann. Ein tolle Mischung aus Werwölfe/Vampir Liebesroman gepaart mit Humor, einer arrangierten Ehe, einigen prickelnden Momenten, Gefühlen und vor allem sympathischen Charakteren. Besonders Misere, habe ich mit ihrer spitzen Zunge und ihrer ganzen Art direkt ins Herz geschlossen.
Von mir eine klare Leseempfehlung.

Ich war zuerst etwas skeptisch, denn ich habe alle anderen Bücher von Ali Hazelwood gelesen und dabei gedacht: Jo, das ist ihr Genre, die wird nichts Anderes schreiben. Und dann habe ich die Vorschau zu Bride gesehen und gedacht, dass mir das zu klischeehaft ist mit Vampiren und Werwölfen. Trotzdem war ich neugierig und habe angefangen zu lesen. Und jetzt kommt das dicke ABER: Sie hats einfach drauf!!! Ali Hazelwood hat es wieder geschafft eine Welt aufzubauen, die mich so in ihren Bann zieht und Charaktere, die man einfach nur gern haben kann. Einfach super!!!

Ohne viel Wissen und Erwartungen bin ich an das Buch herangegangen und dadurch war die ganze Geschichte eine große Überraschung für mich. Von der ersten Seite an hat mir das Buch wirklich unglaublich gut gefallen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Vor allem für Jugendbuch Neulinge ist dieses Buch perfekt geeignet, da es von der Handlung super spannend war und auch vom Schreibstil sehr flüssig ist.
Ich kann das Buch daher nur jedem wärmstens ans Herz legen, da ich hier wirklich eine tolle Zeit gehabt habe und daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen

Ich habe alle Bücher von Ali Hazelwood gelesen und geliebt. Leider hat mir ihr Fantasyroman nicht so gut gefallen wie die Vorgänger, aber ich werde mich trotzdem auf jedes weitere Buch von ihr freuen! :D

Ich liebe dieses Buch. Es hat mich total überrascht, weil ich am Anfang dachte... oje, Fantasy muss die Autorin aber noch üben. Und insgesamt muss ich auch sagen, das man merkt, das die Autorin mit Werwölfen und Vampiren nur recht popkulturell zu tun hatte... und vermutlich auch viele Fanfiction kennt. Ich bekomme manchmal so komische Werbung für Werwolferotikbücher und einiges hat mich irgendwie genau daran erinnert. Vor allem wenn es um den Alpha - also den Leitwolf der Werwölfe^^ - geht. Vor allem die Stellung die er in der Gemeinschaft einnimmt und dann die Idee einer Gefährtin. Ok der Punkt war total von Twilight inspiriert und das was für mich ich zunächst super nervig, denn ich fand das schon dort furchtbar.
Aber die Autorin konnte mich positiv überraschen, denn sie schafft es aus "Bride" mehr zu machen, als Klischees wieder zu käuen. Und ab da wurde es für mich dann einfach ein guter Liebesroman, der aber definitiv heißere Szenen hatte, als ich sie bisher von Hazelwoods Romanen kannte. Das ging dann schon eher Richtung Erotik. Ohne das dabei die Handlung auf der Strecke blieb und es zum Porno mutierte. Im Gegenteil, diese Szenen hatten tatsächlich Sinn für die weitere Handlung. Z.B. weil beide Figuren dabei mehr über sich und ihre Gefühlslage preisgeben als sie vorhatten. Oder auch, weil es an einer Stelle die Veränderung der Beziehung der beiden verdeutlicht.
Trotzdem. schwächen hatte das Ganze immer dann, wenn der Fokus auf dem Vampir sein und Werwolfsein lag. Das war mir zu brav. Vampire trinken Blut aus Konserven und Werwölfe joah, die Verwandeln sich ein bisschen. Alles was Menschen über die gelernt haben, ist nicht wahr. Und Vampire sind nicht unsterblich und verwandeln niemanden.
Da fehlten mir die Punkte, weshalb ich durchaus gerne über Vampire und Werwölfe lese. Alles was daran für mich spannend oder schön schaurig ist, wurde ausgelassen. Und dadurch hätte vieles auch ganz ohne diesen Aspekt funktioniert. Gleichzeitig geht es an anderen Stellen nicht ohne diese Hintergründe, weil sonst bestimmte Szenen nicht passiert wären, da sie im menschlichen Kontext absurd gewirkt hätten. Manches Verhalten erklärt sich nur, weil Lowe ein Werwolf ist^^
Aber... warum habe ich Bride dennoch so eine hohe Bewertung gegeben?
Weil die Liebesgeschichte drumherum, mich wirklich sehr sehr abgeholt hat. Misery hat das erste Mal in ihrem Leben das Gefühl, endlich einen Platz gefunden zu haben, den sie zu Hause nenne könnte. Eine Erfahrung die sie bisher nicht machen durfte, weil sie von ihrem eigenen Vater nicht als Person, sondern eher wie einen entbehrlichen Gegenstand behandelt wurde. Die Gemeinschaft der Vampire handeln aus Kalkül und das Schicksal einer Einzelperson ist ihnen egal. Sie wird nicht als richtiger Vampir wahrgenommen, weil sie keine Chance hatte unter ihnen auf zu wachsen. Die Menschen merken aber auch, das sie nicht so richtig zu ihnen passt. Erst die Werwölfe und vor allem Lowe geben ihr das Gefühl dazu zu gehören. Und das äußert sich bei ihm in allem, wie er sie behandelt. Aber auch darin, wie sich eine tiefere Beziehung zwischen ihnen aufbaut. Er gibt ihr einfach ein gutes Gefühl, behandelt sie nicht nur mit Respekt, sondern auch mit Wärme und gibt ihr Geborgenheit. Und das ohne dafür zu verlangen, das sie sich unterwirft und ihre Persönlichkeit aufgeben müsste um ihm zu "diensten" zu sein. An der Stelle hat "Bride" definitiv nichts mit Twilight gemein ;)
Ich liebe die Liebesgeschichten von Ali Hazelwood, und ich finde in "Bride" war sie einfach richtig schön. Ich hatte so ein wohliges Gefühl im Bauch, weil es mich glücklich gemacht hat, das es hier so stark um echte Intimität und echte Nähe ging. Das war einfach schön und ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen. Ein Grund warum ich Ali Hazelwoods Bücher so mag, ich muss mir nicht ständig über Sexismus Gedanken machen und kann mich aufs Lesen konzentrieren.

Eine Paranormal Romance von Ali Hazelwood. Für mich ein geringes Risiko, denn ich war bisher von fast allen Hazelwood Romanzen zum dahinschmelzen gebracht worden. Und wer das Hazelwood Schema a la "unterstützender und feinfühliger Mann trifft auf quirky/grumpy Protagonistin" bisher mochte, liegt auch hier nicht falsch.
Außer man kann mit Omega Verse Themen und Praktiken nichts anfangen. Was leider auch auf mich zutrifft. Daher war das Buch für mich nach der 60% Marke leider ein völliger Reinfall. Vorher war es die schöne Romanze auf die ich gehofft habe, danach konnte ich die spicy Szenen leider nur noch überfliegen und war auch von der ganzen Miskommunikation eher enttäuscht.
Hatte ich trotzdem Spaß mit dem Buch? Definitiv. Aber leider ist es einfach nichts für mich persönlich.
Wer jedoch von sehr explizitem Werwolfsex und dem Fehlen von offener Kommunikation nicht abgeschreckt wird, ich kann das Buch an sich nur empfehlen. Hazelwoods Humor ist immer noch erfrischend und ihre Charaktere weiterhin sympathisch.
Wenn auch in diesem Band für mich zu haarig.

Ich liebe Ali Hazelwood einfach! Ich hab bis jetzt nur NA Bücher von ihr gelesen aber auch
im Romantasy Bereich ist sie großartig. Das Rassen- & somit gesellschaftliche System fand ich sehr interessant. Am liebsten mag ich, dass die Charaktere nicht überzogen reagieren obwohl wir hier unteranderem von Werwölfen reden, die nicht gerade für ihr ruhigen Gemüt bekannt sind. Einfach grandios. Hatte es an einem Abend durch.

Zuerst einmal - ich bin sehr voreingenommen was Ali Hazelwood - Bücher angeht.
Sie könnte ihre Einkaufsliste veröffentlichen und ich würde sie grinsend lesen und mit einer 5-Sterne- Bewertung versehen.
Sie ist meine absolute Must-Buy-Autorin!
Ihr erster Fantasy-Roman liest sich wie erwartet superflüssig und ihre sonst so liebenswerten und etwas überskurrilen Ideen für ihre Charaktere sind wie für Fantasy geschaffen.
Das Hin-und-Her zwischen den beiden Hauptprotagonisten Misery und Lowe (Vampir vs. Werwolf) war witzig und aufgeladen mit sexueller Spannung. Man merkt, wie die beiden sich immer mehr annähern - und trotz allem was dagegen spricht - sich perfekt ergänzen. Und wie die Einzelgängerin Misery immer mehr aus sich herauskommt und anfängt, ihr eigenes Leben zu leben.
Zu Ende hin wird es noch einmal spannend, wenn ein Plottwist den nächsten jagt und die Enthüllungen immer schockierender sind. Ein wirklich rundum gelungenes Buch (ich meine, schaut euch mal dieses Cover an!!!), das alle begeistern wird, die mal wieder in eine andere Welt abtauchen wollen oder immer noch nicht von Twilight losgekommen sind!
Schon jetzt ein Jahreshighlight für mich!

Das Buch packt einen so richtig und lässt es einen innehalb paar Stunden auslesen. Woran das liegt? Irgendwie am Gesamtpaket. Die Charaktere, teils sehr stereotypisch, passen (vor allem Misery fand ich super mit ihrem Humor), das Tempo der Story, der Spannungsbogen (vor allem zwischen Misery und Lowe) und das Ende das einen weiteren Teil folgen lassen könnte. Leider ist meiner Meinung nach iwann die Story extrem abgeflacht, so ca. nach dem ersten Drittel des Buches. Dabei fand ich die Ausgangsbasis wirklich gut und hätte durchaus etwas mehr Tiefe vertragen/haben können. Klar, es ist in erster Linie eine Lovestory, aber es gibt genug andere Autoren, die beides verdammt gut hinbekommen. Dennoch ein Buch, das ich jedem sehr gerne empfehle, der Vampire, Werwölfe, guten Humor und nette Charaktere mag.

Man kennt von Ali Hazelwood bisher ja die Buchreihe über die Wissenschaftlerinnen, deshalb war ich ein bisschen skeptisch, ob ihr diese Veränderung zum Fantasyroman gelungen ist und ich muss sagen das ist sie definitiv. Der Schreibstil war wie immer sehr gut und auch die Story an sich hat mir gut gefallen. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht, dass die Story irgendwie so abrupt startet und man zu Beginn noch recht wenig erfährt. Aber die Protagonisten Misery und Lowe waren sehr sympathisch. Ich bin schon sehr gespannt auf Teil zwei, welcher so schön am Ende angedeutet wurde.

Ich bin zwiegespalten. Während des Lesens hat mich dieses Buch komplett eingesogen und nicht aufhören lassen. Da das Buch nicht viel Substanz hat, liest es sich einfach so weg. Die Spannung zwischen den beiden Hauptcharakter*innen ist spürbar und ich mochte die Kommunikation zwischen den beiden gern. Sie als Vampir kennt das Gefühl von Familie und Freundschaft quasi nicht und er zeigt ihr, was es bedeutet.
Aber gefühlt hat man Geschichten mit sehr ähnlicher Handlung schon sehr oft als Fanfiction gesehen. Und die waren nicht schlechter. Ich muss auch gestehen, ich war nicht auf die OmegaVerse Anspielungen vorbereitet...
Man merkt leider sehr deutlich, dass es eine Übersetzung aus dem Englischen ist, da einige Textstellen holprig übersetzt worden sind. Zum Beispiel "textete" oder " 'Und trotzdem, da bist du.' 'Da bin ich.' ".

Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von diesem Buch halten soll. Ali Hazelwood lese ich sehr gern.
Doch die Kombination aus quirliger lustiger Hauptfigur und düsterer Fantasy-Romance war für mich etwas holprig.
Trotzdem wie immer mit Humor und ganz viel gutem Kitsch. Fans von Ali Hazelwood haben bestimmt trotzdem Freude und stören sich nicht an Kleinigkeiten

Also ich war gleichzeitig überrascht und dann auch wieder nicht. Das Buch hat viele (sehr viele) Ähnlichkeiten zu Fanfictions im Internet und geht meiner Meinung nach literarisch und inhaltlich nicht viel tiefer als solche.
Mich hat das Buch etwas enttäuscht, weil ich einfach mehr Informationen zu der Welt wollte und mir die Emotionen der Hauptcharaktere gefehlt haben.
Für Fans von Hazelwood ist das Buch bestimmt ein Muss, hier ist der Inhalt ein bisschen mehr im Fantasybereich.

Misery musste schon einmal als Sicherheit für ihr Volk dienen. Sie sollte den immer drohenden Krieg verhindern, indem sie als Friedenspfand als Kind fortgegeben wurde. Nun soll sie um den Frieden zu wahren eine politische Ehe eingehen und das mit niemand geringerem als dem Alpha Lowe Moreland.
Das sowohl sie als auch ihr künftiger Ehemann ganz eigene Gründe für die Hochzeit haben, sorgt für ganz eigene Komplikationen.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und es entwickelt sich nach und nach eine gute Spannung zwischen ihnen. Insgesamt werden jedoch auch eine Menge Klischees bedient und die Handlung ist teilweise recht vorhersehbar.
Eine gute Geschichte aus der Feder von Ali Hazelwood. Lesenswert!

Der Klappentext und das Cover haben mich direkt angesprochen und dazu gebracht, das Buch sofort lesen zu wollen. Das hier war mein erstes Buch der Autorin und über ihre anderen Bücher habe ich sehr viel Gutes gehört.
Ihr Schreibstil ist in diesem Buch (ich kann natürlich nicht sagen, wie das bei ihren anderen Büchern ist) etwas "schneller", teilweise sind Sätze sehr lang und wirken auf mich so, als würde die Protagonistin sehr schnell denken und sprechen (anders kann ich es irgendwie nicht beschreiben). Ihr Humor hat mir total gut gefallen und besonders in der ersten Hälfte des Buches musste ich oft lachen und schmunzeln. Der Humor zieht sich durch das ganze Buch und das fand ich richtig super! Misery war meiner Meinung nach ein ganz toller Hauptcharakter. Sie wirkt immer etwas gefühlskalt und hat in jeder Situation einen lustigen Spruch auf Lager.
Besonders gefallen hat mir hier, dass es eine Urban Fantasy Geschichte ist, die quasi in unserer Zeit spielt - nur eben, dass es Werwölfe und Vampire gibt. Die Vampire sind allerdings nicht so, wie man sie aus anderen Geschichten kennt. Sie sehen sogar anders aus. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es frischen Wind in das typische Vampirthema gegeben hat. Um ein Beispiel zu nennen: Sie jagen keine Tiere oder Menschen, sondern ernähren sich im Normalfall nur von Blut aus Blutbanken.
So ganz rund fand ich die Geschichte dann aber leider nicht. Ich möchte das Buch keinesfalls schlechtreden, sondern nur meine Gedanken nach dem Lesen wiedergeben. Nachdem ich es beendet habe sind mir einige Dinge aufgefallen, die mir einfach nicht so gut gefallen haben.
Besonders schade war, dass mein Lieblingscharakter, der der Geschichte und unserer Protagonistin mehr Charakter und Tiefe gegeben hat, ab 60% des Buches nicht mehr aufgetaucht ist. Sie kommt zwar zur Sprache, aber sie ist kein aktiver Teil der Geschichte mehr.
Der Protagonist, also der Alpha Wolf, hat auf mich leider auch nicht wirklich wie ein dominanter, starker Werwolf Alpha gewirkt, sondern zwischenzeitlich eher ein bisschen wie ein etwas dümmlicher Golden Retriever. Ich habe eigentlich darauf gehofft, dass er angsteinflößend ist, aber im gesamten Buch hat er quasi gar keine "schlimmen" Dinge getan. Es wurde zwar gesagt, dass alle Angst vor ihm haben und er super mächtig ist, aber gezeigt wurde es nicht.
Einige Aspekte der Geschichte waren mir als Leserin schon von Anfang bewusst, diese Aspekte haben sich dann aber bis zum Ende "aufgebaut", was ich als etwas unnötig empfand. Jedem ist es seit dem ersten Treffen klar, nur der Protagonistin nicht. Das hat sich dadurch leider etwas gezogen und am Ende keinen krassen Plot ausgelöst. Der "Endfight" wurde einfach übersprungen und gar nicht mehr so richtig aufgelöst. Ich verstehe in dem Fall nicht wie es sein kann, dass etliche Spicy Szenen detailliert beschrieben werden, aber eine einzige Kampfszene dann übersprungen wird?
In diesem Buch wurde gefühlt jede Szene zwischen den Protagonisten sowas von ausführlich beschrieben, dass es mir irgendwann doch zu viel war. Es war, als würden sie wirklich jeden einzelnen Gedanken aussprechen. Das hat mich zum Ende hin doch ziemlich genervt. Teilweise wurde hier "Show, don't tell" nicht angewandt und das hat mich im Gesamten schon gestört.
Ich habe das Buch gerne gelesen und besonders die erste Hälfte hat mich sehr gut unterhalten. Ich habe es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen, das sagt schon einiges aus. Es war auf jeden Fall unterhaltsam für zwischendurch und es ist definitiv kein schlechtes Buch, aber es war leider auch kein Highlight für mich.

Von Ali Hazelwood kenne ich bisher ihre ersten 2 Romane die eher Contemporary Romance sind, die mir eher so semi gefallen hatten.
Daher war ich neugierig wie ihr Ausflug in die Paranormal Romance sein wird, mit Vampiren und Werwölfen.
Als Leser wird man in die Politik der Vampire, menschen und Werwölfe geworfen, ohne jegliches Wissen. Denn obwohl Misery die Protagonistin und Vampirin ist, kennt sie sich äußerst wenig mit ihrer eigenen Spezies aus, da sie unter Menschen aufgewachsen ist, um für den politischen Frieden zu sorgen. Nun wird sie mit Lowe einem Werwolf, einem Alpha, vermählt, um wieder für ein Bündnis das Bauernopfer darzustellen. Dennoch verfolgt sie auch ihre eigenen Pläne mit der Heirat.
Somit geht es zu den Werwölfen, das Kennenlernen ihrer Spezies, der Verbindungen und Dynamiken zwischen den einzelnen Personen im Rudel.
Auch sind die Vampire selbst anders, als in anderen Geschichte. Keine Twilight Glitzer-Vampire, aber auch keine ultra starken/schnellen Kreaturen, aus anderen Geschichten. In dem Sinn hat Ali Hazelwood schon ihre eigene Art erschaffen. Auch wenn ich am Anfang doch etwas irritiert war, dass die Vampire Menschen brauchen, um sich beschützen zu lassen. Das hat eine Weile gedauert, bis ich mich daran gewöhnt hatte, dass diese Vampire, eher im Vergleich zu Menschen und Werwölfen den Kürzeren gezogen habe und am Schwächsten wirken.
Im Laufe der Geschichte entwickelt sich eine Art Kriminalfall raus, denn Misery ist auf der Suche nach ihrer besten Freundin, die plötzlich verschwunden ist, als sie über Lowe recherchiert hat, da sie Journalistin ist.
Da die Geschichte fast ausschließlich aus Miserys Sicht geschrieben ist, außer kurze (1-2 Sätze am Kapitelanfang aus Sicht von Lowe), hat man auch einen sehr begrenzten Blick auf die Welt um sie. So werden die Andeutungen die Lowe macht bzgl. seiner Gefährtin gern falsch interpretiert, auch wenn Lowes Verhalten darauf hin deuten, dass er mehr an Misery findet, als nur seine Zwangsehefrau.
Die Spannung zwischen den beiden war schon greifbar, bis der große Knall kam, mit einer 180° Wendung von Lowe und einer Beziehungstrennung, die gefühlt aus dem Nichts kam. Also Schleudertrauma inklusive.
Das hat mich dann doch etwas verwirrt zurück gelassen.
Wobei an manchen Stellen war ich etwas mit der Abfolge verwirrt, bzw. mit der Platzierung der Körperteile der Beiden.
Einmal lehnt sich Lowe an den Kofferraum vom Auto, nur um auf der nächsten Seite auf/an der Moterhaube zu sitzen/lehnen?!
Oder erst sind Lowe und Misery in Umarmung Rücken an Brust, und auf einmal Brust an Brust. Wann hat sie sich umgedreht?
Davon abgesehen, bin ich durch die Seiten geflogen, sobald ich in der Geschichte drin war und wollte wissen, wie es weiter geht.
Ich bin zwar immer noch etwas ratlos, über die Rolle der Vampire und über einige Nebenfiguren hätte ich zum Schluss noch etwas mehr gern gelesen, wie es mit diesen weiter geht.
Im Vergleich zu Love Hypothesis oder Love on the Brain (bzw. wie auch immer die deutschen Titel waren), hat mir diese Geschichte sehr gefallen. Denn diese hatten mich eher genervt zurück gelassen. Vielleicht auch, weil Bride kein Fanfic-Verschnitt ist und nicht auf einer Kylo-Ren Geschichte aufbaut? Wer weiß. jedenfalls gefällt mir dieses Buch besser.

Ali Hazelwood und Urban Fantasy passt gut zusammen!
Schon das Cover sieht spannend, düster und anziehend aus - genauso, wie die Stimmung des Buches. Zumindest am Anfang, denn dann ist da diese aufgeladene, knisternde Antmosphäre zwischen Misery und Lowe... Ich werde definitv eine Kaufempfehlung zu diesem Titel aussprechen, da mir sowohl Handlung als auch Personen und Gefühle wirklich gut gefallen haben!

Ich war wieder absolut begeistert von Ali Hazlewood.
Der Fantasy Anteil war jetzt nicht überragend und total umfassend, aber er war trotzdem solide und gut gemacht. Wie immer war die Liebesgeschichte wunderbar kitschig und vorhersehbar, aber genau das mag ich so sehr an Ali Hazlewood.
Ich kann es einfach nur jedem empfehlen, der gerne eine süße Liebesgeschichte liest und keine Lust hat sich in eine tiefe Fantasy-Welt einzuarbeiten.

Ich liebe diesen Roman!!!! Wirklich. Als großer Fan von Ali Hazelwood war ich doch ein wenig verwundert, warum es denn nun ein Vampir-Roman sein soll? Da stehe ich so gar nicht drauf. Aber ganz ehrlich: lustig, witzig, nicht so bierernst und melodramatisch (und blutig) wie es Vampir-Romane ja oft sind. Die Charaktere sind gelungen und Misery und Lowe sind in meinen Augen das sympathischte Paar aus der Feder von Ali Hazelwood. Welch ein schöner Roman gleich zu Beginn von 2024. Wird hoffentlich ein großer Erfolg!